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 Hochhaus   

Melaka / 07-05-2007 

Hier in Melaka gibt es keine Hochhaeuser. Oder sagen wir, noch in ziemlich bescheidenem Ausmass. In Kuala Lumpur dagegen gibt es viele Hochhaeuser, und es gibt immer mehr. In Georgetown gibt es ebenfalls Hochhaeuser, und auch dort gibt es immer mehr.

Als ich also in Georgetown an meinem zweiten Ruhetag aus der Stadt radelte (hmm, Ruhetag?), um die Straende entlag der Nordkueste von der Insel Penang zu erforschen, radelte ich an solchen Hochhaussiedlungen vorbei. Einzelne Bauwerke waren noch im Bau und starrten mich wie gruslige Skelette an.

Irgendwie aergerte mich diese Hochhausmanie, das ist doch keine Lebensqualitaet! Gleichzeitig hatte ich aber ueberhaupt keine Lust, mich ueber diese Hochhausmanie zu aergern, weshalb mich wohl ploetzlich ein unerhoerter, ja grausamer Fatalismus ueberkam.

Warum denn eigentlich auch nicht, unsere Ueberbevoelkerung einfach in Hochhaeuser zu stapeln bis sich die Menschheit wieder von selbst dezimiert hat - mit dem naechsten, wahrscheinlich praeventiv von den USA angezettelten, grossen Krieg?

Zugegeben, ein trauriger Gedanke. Aber zumindest in Malaysia waeren Hochhaeuser wohl tatsaechlich die bessere Alternative, als noch mehr Urwald abzuholzen um voruebergehend Wohnraum zu schaffen. Wenn eben nicht trotzdem abgeholzt wuerde...

 Wasserfall(e)   

Georgetown / 15-04-2007 

Im Süden von Thailand gibt es unzählige kleine Wasserfälle und Höhlen, romantisch in den tropischen Wäldern gelegen. Meist bildet sich unterhalb dieser Wasserfälle ein kleines Bassin, welches zu einem erfrischenden Bad einlädt. Auf Phuket hatte ich mit Senta schon zwei solcher Wasserfälle besucht, und auf dem Weg weiter Richtung Süden hat es immer wieder Wegweiser zu solchen Wasserfällen oder zu Höhlen, welche halt auch hie und da einen einsamen Radfahrer vom Weg abbringen, im wortwörtlichen Sinne.

Ob man der Versuchung, beziehungsweise dem Wegweiser, folgt, hängt dann im Wesentlichen davon ab, wie weit von der Strasse weg sich dieser Wasserfall befindet. Da man den ganzen Weg zur Hauptstrasse wieder zurückradeln muss, zählt also jeder Kilometer doppelt. Und man weiss, wenn es rauf geht, dann geht es auf dem Rückweg runter, und was viel ärgerlicher ist, wenn es runter geht, geht es wieder rauf mit Gepäck.

Als ich am vergangenen Dienstag in Trang losradelte kam ich nachmittags wieder einmal an so einem Wegweiser vorbei. Er zeigte zu den Than Pliu Falls. Ich zögerte. 6 km seien es, sagte mir jemand. Schlussendlich ging ich doch hin. Es waren 7 km, aber es lohnte sich. Das Wasser plätscherte lauschig und launig durch den Wald über die Wurzeln der Bäume nachdem es über einen grossen Felsen geplätschert ist. Oben ist der Felsen flach genug, so dass sich Kinder ins fliessende Wasser setzten und vergnügten. Ich kletterte ebenfalls auf den Felsen und folgte dem Bach hoch bis zu einer Höhle, wo es wieder ein kleines Becken bildet, welches zum Schwimmen einlädt. Allerdings war es schon etwas voll mit Thais, die darin mit Shorts und T-Shirt badeten und den nahenden Ausländer mit einem freundlichen Lächeln begrüssten. Ich begnügte mich deshalb mit dem erfrischenden Anblick und hielt ihn zum Vergnügen aller auch noch fotographisch fest.

Als ich zurück beim Fahrrad war, begann es kurz leicht zu regnen, so dass ich noch etwas ass, bevor ich wieder zurück zur Strasse und weiter radelte. Der Regen hat wieder aufgehört, aber hinter mir türmten sich immer grössere Gewitterwolken auf. Und plötzlich denke ich, dass diese möglicherweise nicht ungefährlich sind, wenn man bei einem dieser vielen Wasserfälle badet. Plötzliche heftige Regenfälle könnten eine Sturmflut auslösen so dass sich der Wasserfall plötzlich in eine Wasserfalle verwandelt. Eine Stunde später gegen vier Uhr finde ich Unterschlupf unter einem Dach, während sich die Wolke in Strömen entleert.

Am folgenden Tag dasselbe heisse Wetter, aber der heftige Regen kommt eine Stunde früher.

Am Donnerstag, habe ich vormittags das Becken unterhalb des Yaroj-Falles kurz vor der malayischen Grenze ganz für mich alleine, und begnüge mich nicht mehr nur mit dem Genuss des erfrischenden Anblicks.

Nochmals zwei Tage später (gestern) komme ich in Georgetown an, und lese die online-Ausgabe der Baslerzeitung. Dutzende Menschen seien im Süden Thailands nach einer plötzlichen Sturmflut bei zwei dieser Wasserfälle ums Leben gekommen. Eine Katastrophe, genau so, wie ich sie mir ein paar Tage zuvor nach meinem Besuch beim Than Pliu Fall noch ausgemalt hatte. Ich fühle mich seltsam betroffen.

Die besondere Tragik: Beim thailändischen Neujahrsfest (ich war bereits in Malaysia) sei es üblich, sich gegenseitig mit Wasser zu bespritzen, und zwar nicht in bescheidener Menge. Die Natur hat diesmal offenbar mitgefeiert, wenn auch etwas gar heftig.

 My Climate   

Phuket / 29-03-2007 

Wieder sitze ich in einem Restaurant an der Kata Noi Beach in Phuket, wieder betrachte ich kontemplierend all die weissen Gesichter um mich rum. Alle eingeflogen - nehme ich an. Ein Umweltsünder neben dem anderen, was tue ich hier eigentlich? Und plötzlich denke ich an My Climate. My Climate ist eine Organisation, mit der man angeblich den CO2-Ausstoss, der beim Fliegen anfällt, kompensieren lassen kann. Das heisst, man kauft sich ein Zusatzticket, womit Projekte finanziert werden, welche den CO2-Ausstoss verringern, den man beim Fliegen verursacht hat. Es ist zwar eine Art Ablasshandel, und deshalb nicht mein Ding. Ich ziehe es vor, ganz auf das Fliegen zu verzichten. Man wird es mir hoffentlich glauben...

Auf jeden Fall denke ich, dass hier ein Paradies sein müsste für My Climate-Aktivisten. In den Restaurants hier rumzugehen und Flyers den weissen Gesichtern unter die Nase zu reiben. Und ich bin überzeugt, man wäre nicht einmal so erfolglos. Es gibt viel Geld hier, sehr viel Geld. Die Leute sind weg vom Alltagsstress, haben Zeit, sie sind in Spendierlaune. Der eine oder andere mag vielleicht nichts hören von Umweltproblemen im Urlaub, andere wiederum sind wohl offener für solche "Nebensächlichkeiten" im Urlaub als im Alltagsstress.

Und ich stelle mir vor, wie ich hier MyClimate-Flyer verteile, und ein europäischer Ewig-Nörgler mir unterstellt, dass ich aus Umweltgründen besser zuhause bleiben würde, als hierherzufliegen und ihn mit MyClimate-Flyer zu belästigen. Er hätte natürlich recht, ausser dass ich eben nicht angeflogen kam, sondern mit dem Fahrrad und dem Schiff angereist bin. Wenn das nicht überzeugt! Aber eben, ich habe keine Flyer dabei und kann deshalb den Urlaub geniessen, ohne mich in solche Streitgespräche zu verwickeln.

Und plötzlich kombiniere ich - wie immer - diese Gedanken, mit einem Gedanken, den ich ein paar Tage zuvor schon gehabt hatte. Warum nicht die Insel Phuket in ein Paradies der Nachhaltigkeit umwandeln? Statt Benzin-Scooter zu vermieten, Elektroscooter oder andere Elektrofahrzeuge zu vermieten und ein Netzwerk von Solartankstellen aufzubauen? Statt den privaten Taxis und Tuktuks als praktisch einzige Form von öffentlichen Verkehr ein gutes Netz von Elektrobussen aufzubauen? Man könnte viel machen hier, und das Geld wäre vorhanden. Es liegt an den Stränden rum, in Millionen. Man muss sie nur irgendwie den Leuten aus den Taschen ziehen können. Aber eben, nicht für irgendetwas, sondern für energetisch nachhaltige Projekte. Und warum nicht hier beginnen? Phuket ist für viele Leute ein Paradies. Wie schön, wenn es auch für die Umwelt ein Paradies wäre!

Warum also nicht eine My Climate-Organisation in Phuket, welche den reichen Flugpassagieren ins Gewissen redet, um die CO2-Last nicht irgendwo in Afrika, sonder lokal in Phuket wieder auszugleichen? Und jeder kann die Projekte auch gleich selbst vor Ort anschauen. Er ist ja im Urlaub und hat vielleicht Zeit dazu...

PS: Ganz im Süden der Insel auf dem Cape Promthep steht eine einzelne moderne Windkraftanlage. Ob das ein Anfang ist...?

 Helm   

Port Blair / 26-03-2007 

Ja, ich radle ohne Helm, und nein, darum geht es hier nicht.
Es geht um die anderen Zweiraeder, diejenigen mit Motor. Seit ich den Bosporus ueberquert habe, schon ein bisschen davor, gibt es naemlich keine Helmpflicht mehr, dafuer bedeutend mehr motorisierte Zweiraeder, die oftmals auch noch bedeutend besser ausgelastet sind als westlich vom Bosporus. Eine fuenfkoepfige Familie auf einem Motorrad mit knapp 250ccm ist in Asien kein besonderer Anblick.

Man kann darueber denken, was man will. Aber ich verstehe, dass es doch sehr umstaendlich waere, wenn man fuenf Helme mitschleppen muss, sobald man das Motorrad verlaesst, vor allem wenn man das juengste Familienmitglied und die Einkaufstasche auch noch irgendwie tragen muss. Und... gibt es ueberhaupt Motorradhelme fuer Saeuglinge?

Aber die ganze Sache ist nicht ungefaehrlich, umso mehr, als die Frauen oestlich von Balutschistan ueblicherweise seitlich auf dem Motorrad sitzen. Und so gibt es - zum Glueck - auch immer wieder Staedte, welche mit Kampagnen die Motorradfahrer dazu anhalten, Helme zu tragen, aus Sicherheitsgruenden eben. Solche Kampagnen machen durchaus Sinn, und haben mancherorts sogar Erfolg, wenn zuweilen auch einen zweifelhaften Erfolg, so wie in Port Blair.

Dort gibt es naemlich eine Motorradhelmkampagne. Verstaendig wie die Inder sind, dachten sie, dass es wohl tatsaechlich sicherer waere, einen Helm zu tragen, gehen in den naechsten Laden und kaufen sich einen Helm. Viel Geld moechte man dafuer allerdings nicht ausgeben, also kauft man sich das billigste Modell - ein Baustellenhelm. In Port Blair faehrt tatsaechlich die Mehrheit der Motorradfahrer mit Helm, aber die Haelfte davon mit einem Baustellenhelm.

Nun, ich bin ueberzeugt, dass solche Helme nicht nur bei fallenden Ziegelsteinen, sondern allenfalls auch noch bei fallenden Kokosnuessen einen wirksamen Schutz bieten. Aber ob sie auch die fallenden Motorradfahrer schuetzen, bevor sie selbst von deren Koepfe fallen? Ich wuensche den Indern, dass sie dies nie herausfinden werden.

 die Sache mit dem Wasser   

Keoladeo Nationalpark (Bharatpur) / 25-01-2007 

Der Gaestebucheintrag von Marianne P. inspiriert mich, von meinem Besuch im Keoladeo Nationalpark zu berichten. "Bird Paradise" (Vogelparadies) steht auf der Broschuere, und tatsaechlich, es gibt viele Voegel. Im Park hat es aber auch ein Museum zum Thema Wasser. Nicht ganz unpassend, ist doch ein Drittel des Parks, insgesamt immerhin 29 Quadratkilometer, sogenannte "Wetlands" also Nassgebiete (sogenannte "Ramsar"-Site), vor allem nach dem Monsun. In Maerz/April, wenn es wieder so richtig heiss wird, soll sich das Wasser wieder langsam zurueckziehen. Nun ja, es ist ja erst Januar, und ich freute mich auf den See, den man je nach Wasserstand auch mit dem Boot besuchen kann.

Tja, ich fuhr da rein mit dem Fahrrad und sah vor allem... Savanne. Als ich dann doch ein paar Tuempel sehe, bin ich froh, dass es noch Wasser gibt, damit nicht die letzten Fische auch noch aussterben. Der Fischreichtum ist unter anderem ein Grund, warum es auch ein Vogelparadies ist, zumindest fuer gewisse Voegel. In der Naehe dieser Tuempel hoerte ich aber nicht nur Vogelgezwitscher, sondern ein lautes Generatorgetucker, und dies in einem Nationalpark, wo die Leute angehalten werden, sich wegen der sensiblen Fauna nicht zu laut zu verhalten. Es war eine Wasserpumpe, welche die Pfuetzen mit Wasser fuetterte, damit noch etwas von diesem "Wetland" uebrigbleibt. Und dies bereits im Januar!

Nun gut, in der Schweiz sieht es mit den UNESCO-Geschuetzten Naturgebieten wie dem Aletschgletscher ja nicht viel anders aus. Vielleicht wird demnaechst auch dieser mit ein paar Kuehlschlaufen am Leben erhalten, damit das Aletschgebiet auch in Zukunft noch als Gletscher bezeichnet werden darf...

 Wuermer und andere Parasiten   

Bharatpur / 25-01-2007 

Als Ueberland-Reisender nach Indien oder eben noch weiter ist man ja gewissen Risiken im Bezug auf die Mikrofauna ausgesetzt. Damit habe ich mittlerweile genug Erfahrung gemacht, darum geht es also diesmal nicht.
Andererseits ist man ja aber auch ein gewisses Risiko fuer die lokale Bevoelkerung. Man schleppt ja so einiges mit an Biodiversitaet wenn man ueber eine Grenze oder aus einem anderen Dorf kommt.

Der moderne Reisende, der geht aber nicht nur von Teehaus zu Teehaus und tauscht ueber die mit kaltem Wasser fluechtig gespuelten Teeglaeser seine Wuermer und Viren mit den Ansaessigen aus, nein, er reist auch von Internetcafe zu Internetcafe und tut genau dasselbe. Er tauscht ueber USB-Speicher und Digitalkamera ebenfalls seine Viren und Wuermer aus.

Spaetestens in Lahore war mir aufgefallen, dass ich so ein Wurm auf meine USB-Speicher habe. Der produzierte in jedem Ordner eine Datei mit demselben Namen wie der Ordner, tarnte sie als Ordner, war aber eine Programmdatei. In Jaipur stellte ich dann fest, dass sich dieser Wurm auch auf meiner Digitalkamera festgefressen hat. Aber dort fand ich einen Computer, der diesen Wurm identifizieren (biologisch: brontok.e.1) konnte, und auch entsprechendes Antibiotika zur Verfuegung hatte. Dabei stellte sich eben heraus, dass neben diesem Wurm auch noch ein Virus mein Speichermedium befallen hatte. Tja, und zwischen Lahore und Jaipur hat wohl nun jeder Computer, an dem ich vorbeigekommen bin, ebenfalls diese Wuermer und Viren.

Ich koennte nun noch einen Kommentar zum Thema Monokultur sagen. Auch davon gibt es in Indien viel, und es sieht wunderschoen aus, diese gelb bluehenden Rapsfelder ueberall. Zumindest sehen sie von weitem wie Rapsfelder aus, aus der Naehe ist leider der Botaniker an mir vorbeigegangen. Das Problem der Monokulturen ist eben deren Anfaelligkeit auf Wuermer und aehnliche Parasiten.

Dass alle Computer, an denen ich vorbeigeradelt bin, praktisch Ausnahmslos Windows als Betriebssystem haben, ist eben auch so eine Monokultur. Meistens eben auch noch eine geklaute, ungeimpfte Version. So verbreiten sich diese Viecher eben schnell. Nur gerade zwei goldene Ausnahmen gab es. Privat in Kroatien konnte ich einen Mac verwenden, und in Iran wurde mir ein einem Internetcafe einmal ein Linuxcomputer zugewiesen. Hat beides ebenfalls tiptop funktioniert, ausser fuer die Viren und Wuermer, die sind eben auf Windows programmiert. Darum fuehle ich mich absolut unschuldig, wenn ich nun halb Punjab und Rajasthan mit dem Virus aus Lahore infiziert habe....

 Iran   

Lahore / 07-01-2007 

Eigentlich wollte ich noch etwas zum Iran schreiben, bevor ich Pakistan verlasse. Aber es ist schwierig zu diesem Thema geeignete Worte zu finden. Das Land Iran welches wir zwischen der Türkei und Pakistan finden, ist so ziemlich genau das Gegenteil von jenem Land Iran, welche wir in der westlichen Presse finden.

Von der Gastfreundschaft habe ich oft berichtet, da muss ich wenig mehr hinzufügen. Und obwohl ich dem Grenzbeamten bei meiner Einreise nicht glauben wollte, als er behauptete, Iran sei nach der Schweiz das sicherste Land der Welt, muss ich rückblickend sagen, dass er so unrecht wohl gar nicht hatte. In Iran fühlte ich mich sicherer als in den meisten europäischen Ländern, die ich durchreist hatte. Das grösste Risiko beim wilden Zelten war, dass mir jeweils mehr Tomaten und Früchte von irgendwelchen Einheimischen angeboten wurden, als ich essen konnte.

Die Leute in Iran sind also kein Problem. Sie sind gastfreundlich und gebildet.

Die Religion ist eigentlich auch kein Problem, ich konnte immer sagen, dass ich Christ bin, auch in den Moscheen. Die meisten Iranis sind ohnehin nicht mehr Muslim, als Europäer Christen sind. Einen spürbaren religiösen Fundamentalismus, ein betretenes Schweigen auf mein Bekenntnis zum Christentum, gab es erst in Pakistan.
Die Religion im Iran ist nur insofern ein Problem, als sie Gesetz ist. Und gerade deshalb, wenden sich viele Iranis mehr und mehr davon ab und nutzen jeden Spielraum, die traditionellen Muster zu durchbrechen. Iranische Frauen sieht man beim Joggen, beim Bergsteigen, beim Kanufahren. Ueberhaupt sieht man im Iran nicht wenig Frauen auf den Strassen, wenn auch alle ein Kopftuch tragen müssen.

Und dann kommt eben die Politik. Iran hat ein kleines und ein grosses Problem. Das kleine ist die islamische "Diktatur", das grosse ist, dass Iran seit 1979 (islamische Revolution) von den USA boykottiert wird. Wirtschaftliche Sanktionen, wie sie mit der letzten UNO-Resolution vom 23. Dezember 2006 angedroht wurden, sind nichts Neues. Solche bestehen schon lange. Kreditkarten funktionieren nicht, aber nicht weil Iran das so will, sondern weil sich die Kreditkartenfirmen weigern, Zahlungen aus dem Iran zu akzeptieren. So konnte auch ich keinen Skype-Kredit zum telefonieren über Internet mit meiner Schweizer Kreditkarte kaufen, weil ich dies von einem iranischen Computer aus versuchte (zweimal). Rebekka konnte dies für mich erledigen, mit derselben Kreditkarte, aber von einem Schweizer Computer aus. Danke!
Oder um Ersatzteile für sechs Airbusse zu bekommen, musste Iran sämtliche diplomatische Fäden ziehen, bis die Teile in einem Drittland schliesslich ausgewechselt werden konnten.

Es ist verwunderlich, dass der Westen, insbesondere die USA, mit Sanktionen drohen, wenn Iran die Urananreicherung für die Energiegewinnung nicht stoppt. Soll sich Iran, der von den USA (und auch einigen schweizer Firmen, wie z.B. UBS, Credit Suisse und Sunrise) bereits wirtschaftlich boykottiert wird, denn für seine Energieproduktion von Ländern abhängig machen, welche "ja" und "amen" zu allen Forderungen aus den USA sagen? Man kann sich ja ausrechnen, wieviele Brennstäbe Iran für sein Atomkraftwerk dabei geliefert bekommen würde. Wohl nicht einen einzigen. Irgendeinen Grund würde die USA bestimmt finden, um die Lieferung zu stoppen, auch wenn sie vertraglich geregelt wäre. Um die Urananreicherung in Iran zu stoppen, müssten wohl zuerst einmal sämtliche Wirtschaftssanktionen gegen den Iran aufgehoben werden, damit Iran das nötige Vertrauen in den Westen als technologischen Partner haben kann.

Die Iraner sind ein entwickeltes, friedliebendes und stolzes Volk. Insbesondere sind sie stolz auf ihre Souveränität, wie jedes europäische Land auch. Aber die USA führen seit 1979 einen wirtschaftlichen Krieg gegen Iran und unterstützten Saddam Hussein in den 80er Jahren in seinem militärischen Krieg gegen Iran. Ein Irani fragte mich einmal, warum die USA diesen Krieg gegen sein Land führen. Ich wusste keine Antwort.

 Planstädte und Wegwerfkultur oder die andere Expo   

Islamabad / 08-12-2006 

05-12-2006

"Il est bon de savoir que l’utopie n’est jamais rien d’autre que la réalité de demain et que la réalité d’aujourd’hui était l’utopie d’hier."

so sprach le Corbusier und baute eine neue Stadt in Indien, namens Chandigarh, welche heute eher triste Realität sein soll. Aber da gehe ich gar nicht hin.

Dafür bin ich in Islamabad, ungefaehr im Quartier, G-6, also unweit von G-5, der sogenannten diplomatischen Enklave, wo sich die meisten Botschaften befinden.
In Islamabad bin ich für gerade mal drei Franken nach einer vierstündigen Bahnreise von Lahore durch ein kaltes, verregnetes Pakistan nach Rawalpindi, und einer halben Stunde Fahrt in einem vollgestopften Minibus angekommen und warte nun auf ein paar aktuelle Passfotos, welche die Inder und dann wahrscheinlich auch noch die Thais von mir haben wollen, bevor ich ein Visum erhalte.

Islamabad ist, wie Chandigarh, eine geplante Stadt und wurde gebaut, weil Pakistan nach der Trennung von Indien eine neue Hauptstadt brauchte (Delhi liegt ja bekanntlich in Indien), während Chandigarh gebaut wurde, weil der indische Punjab nach der Trennung vom pakistanischen Punjab ebenfalls eine neue Hauptstadt brauchte (Lahore liegt ja bekanntlich in Pakistan). Und obwohl die Briten (God save the Queen) in beiden Ländern ein relativ gutes Bahnnetz hinterlassen hatten, dachten im Zeitalter des Glaubens an die unbeschränkten Möglichkeiten des Automobils die Architekten und Stadtplaner, dass solche Städte in Zukunft keine Bahnhöfe mehr brauchen. Oder zumindest Le Corbusier:

"L’automobile a tué la grande ville; l’automobile doit sauver la grande ville."

Islamabad, immerhin die Hauptstadt von Pakistan, hat also keinen Bahnhof, und abgesehen von Taxis und übervollen Minibussen, welche die gut 15 km vom Bahnhof in Rawalpindi nach Islamabad überbrücken, auch keine ÖV-Anbindungen, die diesen Namen verdienen.

Heute sind die Architekten klüger. Wenn sie etwas bauen müssen, dann denken sie manchmal auch an die ÖV-Anbindung, vor allem, wenn ein hoher Besucherstrom erwartet wird, siehe Expo.02. Aber eben, wir leben ja nicht mehr in einem Zeitalter wo der Auto- und Ölindustrie eine sonderlich rosige Zukunft angedacht wird, sondern im Zeitalter des schnellen Essens und des schnellen Wegwerfens.

In Pakistan, so könnte man meinen, ist das schnelle Wegwerfen nichts Neues. Nur gab es, bevor das Land von westlichen, fein säuberlich in Plastik verpackten Produkten, und deren Imitate, überschwemmt wurde, wohl nicht allzuviel wegzuwerfen, ausser mal eine Bananenschale oder ähnliches. Und diese Dinge zersetzten sich meistens von selbst, wenn sie vorher nicht von einem Esel, einem Vogel oder einer Ratte weggefressen wurden. Aber wer von diesem Getier mag schon Plastiktüten oder Aludosen, die sich ausserdem nur sehr langsam zersetzen? Die Landschaft und die Städte Pakistans sehen also entsprechend aus, wenn man sich nicht gerade in der Wüste von Balutschistan bewegt.

Der Begriff Wegwerfgesellschaft bezieht sich allerdings meistens auf die westliche Kultur, wo das Wegwerfen mittlerweile ein Ausmass erreicht hat, dass die Abfallentsorgung eben organisiert werden muss, und es wird auch nicht nur leeres Verpackungsmaterial weggeworfen. Nach einem halben Jahr muss bereits wieder ein neues Handy her, alle zwei Jahre ein neuer Computer und spätestens nach fünf Jahren ist das neue Auto auch schon wieder alt und muss ausgetauscht werden.

Ja, sogar die ganze Expo.02 war ein Wegwerfprodukt. Weggeworfen, entsorgt (im besten Fall auseinandergenommen und irgendwo wiederverwendet oder rezikliert) und vor allem vergessen. Bitte nicht mehr darüber reden, schon gar nicht über die zwei Milliarden Franken, die da weggeworfen wurden, ohne damit etwas Bleibendes zu schaffen. Oder steht noch irgendwo einer der schönen Pavillons? Aber das ist ja nun wirklich alter Käse, vergessen wir's...

Oder vielleicht doch nicht ganz, in ca. 21 Jahren ist nämlich bereits die nächste Expo fällig, jawohl. Da darf man sich doch ein paar Gedanken machen, denn ich möchte diese Expo haben. Sie wäre nämlich eine ideale Plattform für gesellschaftliche und technische Innovationen...

Statt unsinnige Schnellboote, wie wir sie aus dem Urlaub auf irgendwelchen Strandinseln ohnehin schon lange kennen - mit dem Unterschied, dass sie dort eben wirklich schnell sind, im Gegensatz zu Binnenseen, wo sie ansonsten nur die Uferlandschaft zerstören - hätte man ja auch Zeppeline zwischen den Arteplages einsetzen können, und damit der wiedererwachenden Industrie in Friedrichshafen einen Schub geben können (-> links + rechts: nachhaltige Luftfahrt). Wenn nämlich das Kerosin zu teuer wird, sind sie wohl die einzige Alternative um in drei Tagen nach Amerika zu kommen. Und wenn es für Zeppeline auch nur das halbe Auftragsvolumen wie heute für Grossraumflugzeuge gibt, dann kann man sie irgendwann auch mit Solarenergie statt mit Gas antreiben. Energie für den Auftrieb brauchen sie nämlich nicht, und Fläche haben sie mehr als genug.

Aber eigentlich war ja das ganze Expo-Konzept mit vier Arteplages verkehrt, um etwas Bleibendes zu schaffen. Dass dezentrale Städte nicht funktionieren und viel Energie verbrauchen, ist spätestens seit Chandigarh und Islamabad nichts Neues mehr.

Da hätte man besser anlässlich einer Expo versucht, eine neue, bleibende, autofreie und energieeffiziente Stadt zu bauen, wie viele Leute - zumindest ich - davon träumen. Irgendwo, an einer neuen oder bestehenden Schnellzuglinie, am besten auch noch an einem See. Statt Pavillons mit fragwürdiger Statik, die nach einem halben Jahr weggeworfen werden müssen, könnte man dauerhafte Immobilien schaffen, bei denen eine spätere urbane Nutzung (Schulen, Läden, Büros, Verwaltungsgebäude, Sporthallen und -plätze, Wohnungen, etc.) im Vordergrund steht, zuerst aber während einem halben Jahr eine Expo darin stattfinden können muss. Manche Dienstleistungsgebäude wie Post, Bankfilialen, Hotels, Restaurants und Wohnungen (für Expo-Personal) könnten ihre Funktion ja auch bereits während der Expo wahrnehmen, statt dass in irgendwelchen Provisorien dasselbe gebaut und wieder abgebaut wird.
So hätten wir nicht nur eine Expo, von der auch längerfristig etwas erhalten bleibt (vielleicht sogar der eine oder andere "Pavillon" in Form eines Museums), sondern wir hätten gleichzeitig eine Modelstadt, die von Anfang an belebt wird. Denn die Expo.02 war belebt, daran hat es nicht gescheitert. Und wenn die Architektur stimmt (das heisst, wenn kein teurer Stararchitekt dreinredet), die Distanzen zu den Dienstleistungen, die Anbindung an den ÖV, und ähnliches, dann ist es eine Art Stadt, die funktioniert und in der mancher Mitarbeiter oder Gast auch gerne wohnen bleibt, auch wenn die Stadt strikt autofrei gehalten wird. Wetten?

Aber eben, bis sich so etwas realisiert, das kann noch eine Weile dauern, doch auch das wusste Le Corbusier schon:

"Il faut au moins vingt années pour qu’une idée soit connue, trente pour qu’elle soit appréciée et cinquante pour qu’elle soit appliquée, lorsqu’elle devrait alors évoluer."

 energieeffizientes Bauen   

Bam / 28-10-2006 

Man erinnere sich, am 26. Dezember 2003, also vor knapp 3 Jahren wurde Bam durch ein schweres Erdbeben erschuettert. Offiziell verloren etwa 30000 - 40000 Menschen ihr Leben unter den Truemmern.

Auch drei Jahre danach ist Bam keine Stadt, obwohl sie wie so etwas funktioniert. Es ist eine grossflaechige Baustelle. Tausende von Palmen (die besten Datteln kommen auch heute noch aus Bam) und ein Strassennetz sind das einzige was zwischen den Truemmern stehengeblieben sind. Die Mehrzahl der Geschaefte und wohl auch viele Wohnungen sind in Containern untergebracht, wie man sie im Hafen von Basel ordentlich aufeinandergestapelt findet.

Akbar's Tourist Guesthouse funktioniert allerdings schon lange wieder. Es ist ebenfalls eine improvisierte Baracke, mit Wellblechdach einer Kochnische und einer gemuetlichen Veranda. Stolz zeigt mir Akbar die Stahltraegerkonstruktion, die sich daneben erhebt. Dies wird sein zukuenftiges Hotel sein. Arbeiter haben damit begonnen, um die Stahltraeger so etwas wie ein zweites Fundament aus Backsteinen zu errichten. Wann es fertig sein wird, weiss Akbar nicht, er baut, wenn er Geld hat, aber das teuerste sei diese erdbebensichere Stahlkonstruktion gewesen, jetzt werde es dann schneller gehen.

Auf dem Weg zur ehemaligen Zitadelle gestern und zum Internetcafe heute wirft ein Arbeiter bei einem Haus, beziehungsweise einer solchen Stahltraegerkonstruktion, wo sie bereits den zweiten Stock am mauern sind, jeweils zwei Backsteine auf einmal seinem Kollegen vier Meter ueber ihm zu. Einen Kran habe ich in ganz Bam nicht gesehen. Bauen ist hier mit viel Handarbeit verbunden.
Nachdem ich mich zuerst wunderte, dass sie sich nicht wenigstens einen Korb leisten, in dem sie die Steine ueber eine Rolle hochziehen, ueberlegte ich, dass diese Art wohl die energieeffizienteste ist, Steine vier Meter hoeher zu befoerdern. Jede Art von Leergewicht entfaellt, und indem man sie wirft statt traegt, entfaellt auch das eigene Koerpergewicht, ist also nur eine Frage der Leistungsspitze...

Der historische Teil von Bam und die Zitadelle ist nach wie vor ein Truemmerfeld. Offiziell und von der UNESCO ist der Wille da, den historischen Kern und die Zitadelle wieder einigermassen aufzubauen, wie es war. Doch wenn man davorsteht und sich in Gedanken ausmalt, wie es vor nur drei Jahren noch ausgesehen haben koennte, macht sich vor allem Trauer und Ratlosigkeit breit. Wo beginnen? Wie etwas wieder herstellen, das ueber hunderte von Jahren gewachsen war, gelebt hatte, und in einer Nacht, waehrend ein paar Minuten zerstoert wurde und nun wie tot daliegt?

Der Wiederaufbau von Bam (auch abgesehen vom historischen Teils) ist ein langsamer Prozess, vielleicht nicht nur weil es hier ueberall an Mitteln fehlt, sondern fuer die Ueberlebenden auch, um den Verlust von unzaehligen Angehoerigen und Freunden irgendwie verarbeiten zu koennen.

 (Energie-) Ramadan   

Kerman / 23-10-2006 

Heute ist der letzte Tag des Fastenmonats Ramadan. Das freut mich, und die meisten Iraner ebenfalls. Ab morgen kann ich wieder unbekümmert durch die Strassen laufen, und essen und trinken soviel ich will, ohne mich in mein Hotelzimmer zurückziehen zu müssen.

Unterwegs war es allerdings nie ein Problem. Als Reisender darf ich ohnehin nicht fasten, solange ich also mit dem Velo unterwegs war, konnte ich essen und trinken soviel ich wollte. Die Raststätten hatten durchgehend offen und bedienten mich, als ob es Ramadan nicht gäbe. Auch von privater Seite wurde mir Tee und Essen angeboten, in einem Dorf brachte mir jemand sogar eine Kanne Tee, als ich mich gegenüber eines Polizeicontainers unter einen Baum setzte.

War also gar nicht so streng und eigentlich fand ich Ramadan auch eine gute Idee. In Teheran und in Esfahan, so ich nicht mit dem Velo unterwegs war, hielt ich mich denn auch nach Möglichkeit an das Fastengebot, ausser dass ich mein Frühstück nie vor Sonnenaufgang einnahm, sondern eben nachdem ich aufgestanden war.

Die Idee einen Monat lang tagsüber auf den Konsum von kleinen Schleckereien und anderen Genüssen, die man sich eben leistet, wenn man sie sich leisten kann, zu verzichten, fand ich als genügsamer Mensch, mit einer kritischen Einstellung gegenüber dem westlichen Konsumverhalten durchaus sympathisch.
Ja, dieser bewusste Konsumverzicht von Nahrungsmittel, Tabakwaren, und anderen Genussmittel, um sich über sein alltägliches Konsumverhalten bewusst zu werden, schien mir eine gute Sache. Auch der Gedanke der Solidarität mit jenen, die sich diesen Konsum nicht leisten können ist durchaus ehrenvoll.

Als ich allerdings in Teheran, Esfahan oder Kerman spätnachmittags versuche die Strasse zu überqueren, mit einem leichten Hungergefühl im Bauch, frage ich mich, ob denn Energie, insbesondere Benzin, nicht auch ein Genussmittel ist.

Liebe Leute, sich von einem Motor herumtragen zu lassen, statt zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu gehen, ist doch reiner Genuss, genauso wie Essen, Tabak oder Sex. Warum gibt es beim Konsum von Energie also keine Einschränkungen? Und sagt mir bitte nicht, dass Auto- oder Motorradfahrer Reisende sind. Krank sind sie vielleicht, zumindest mental, aber sicher keine Reisende. Wer in einem Auto oder auf einem Motorrad sitzt, etwas mit den Füssen wippt, und mit den Händen gestikuliert, während er wartet, bis er angekommen ist, das ist nun sicher kein Reisender, sondern jemand, der den Konsum von fossilen Treibstoffen geniesst - vielleicht auch den Geschwindigkeitsrausch - und sich dabei das Mühsal zu Fuss zu gehen erspart. Lässt sich das mit dem Solidaritätsgedanken von Ramadan gegenüber jenen, die sich kein Auto oder Motorrad leisten können, überhaupt verantworten?

Gerne würde ich dazu einmal die Meinung eines Islamwissenschafter oder eines religiösen (islamischen)Oberhauptes hören. Denn ich bin überzeugt, der einzige Grund, warum der Konsumverzicht von fossilem Treibstoff während Ramadan nicht explizit gefordert wird, ist, dass es zu Zeiten Mohammeds solchen noch nicht gegeben hat.

Um den heutigen Energieproblemen zu begegnen, wäre es nicht eine gute Idee, einen Energie-Ramadan einzuführen? Ein Monat, während dem wo immer möglich auf den Konsum von Energie verzichtet wird? Während dem alle öffentlichen Rolltreppen stehen bleiben? Während dem nachts keine Neonreklamen leuchten? Während dem die Klima' und Fernsehgeräte ausgeschaltet bleiben? Während dem sich die Menschen in der Öffentlichkeit (das heisst, zu Fuss, auf dem Velo oder mit dem ÖV) statt im Privatwagen bewegen? Es gäbe wieder mehr Platz für Livemusik und Theateraufführungen, und weniger Konservenmusik und Hollywoodfilme aus der Dose.
Für die Volksgesundheit, für die Kultur und für die Umwelt wäre ein Energie-Ramadan genau das, was wir brauchen.

Ich bleibe also dabei, Ramadan ist eine gute Sache, wenn es doch nur eine zeitgenössische Version davon gäbe...

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